Risiko-Faktoren für Parodontose
Bei der Parodontose, fachlich auch Parodontitis genannt, handelt es sich um eine Infektionskrankheit des Zahnfleisches. Dabei sammeln sich Bakterien am Zahnbelag an und lösen eine Entzündung des Zahnfleisches aus. Eine Parodontose entsteht dann, wenn die Entzündung weiter ins Zahnfleischgewebe und in den Kieferknochen wandert: Der Knochen bildet sich zurück, der Zahn verliert seinen Halt im Kiefer und kann auf lange Sicht ausfallen. Bestimmte Risiko-Faktoren machen Parodontose für manche Patienten sehr wahrscheinlich. Wichtig ist es daher, das Parodontose-Risiko zu senken und Vorsorgemöglichkeiten zu nutzen.
Erhöhtes Parodontose-Risiko und Vorsorge
Faktoren, die eine Parodontose begünstigen, sind u.a. eine erbliche Veranlagung und eine mangelnde Mundhygiene. Um dem Parodontose-Risiko vorzubeugen, ist eine gründliche und tägliche Zahnpflege dringend erforderlich – gilt es doch, Zahnbelag gründlich zu entfernen, um Bakterien und Keimen den notwendigen Nährboden zu entziehen. Das geschieht mit dem richtigen Zähneputzen und mindestens einmal am Tag mit der Reinigung der Zahnzwischenräume. In der Zahnarztpraxis Dr. Carsten Oberg informieren wir Sie gerne über eine zielgerichtete Parodontose-Vorsorge.
Weitere Risiko-Faktoren, die eine Parodontose wahrscheinlicher machen, sind der Diabetes und das Rauchen. 70% aller Parodontose-Erkrankungen betrifft Raucher. Dabei wirkt das Nikotin auf das Zahnfleisch, welches dann (ähnlich wie bei der Diabetes) schlechter durchblutet und damit weniger mit Immunzellen versorgt wird. Mundbakterien können dadurch schlechter abgewehrt werden.
Ist bereits eine Parodontose festgestellt und behandelt worden, muss in der Folge ein Leben lang mindestens alle vier Monate eine professionelle Zahnreinigung stattfinden. Nur so werden Bakterien gründlich entfernt und das Risiko des fortschreitenden Knochenverlustes wird nachweislich gesenkt. Sprechen Sie uns bei Ihrem nächsten Termin in der Zahnarztpraxis Dr. Carsten Oberg an – wir informieren Sie gerne!